Der Driver! Buch mit mehr als 7 Siegeln!

Der Driver ist sicher nicht mein Lieblingsschläger im Bag. Da aber Golfplätze in der Regel nicht nur aus PAR 3 Löcher bestehen, muss ich diese Keule irgendwie in den Griff bekommen.

Nach dem wir in 2019 meinen Golfschwung für die Eisen komplett umgestellt und wiederholbar gemacht haben, sollte in 2020 das Driver-Spiel auf eine neue Ebene gebracht werden. Um ehrlich zu sein, mein Driver-Spiel hat überhaupt keine Ebene. Also wird es zunächst wohl Ebene 1!

Golfspieler/innen wissen wovon hier die Rede ist. Es geht zum Tee 1, der Lieblingsball wird aufgeteet und dann soll die Rakete zünden. Hier kommt nun die nicht vorhandene „Ebene“ ins Spiel, denn bei mir zündet da mal so gar nichts! Das soll nicht heißen, dass ich den Ball weiter werfe als ihn mit dem Driver zu spielen. Dennoch bin ich mit dem Resultat z.Zt. sehr unzufrieden.

Aktuell bleiben die Drives zwischen 163,5 und 214,9 Metern liegen. An der Angabe der Länge könnte man ablesen – konstant ist was anderes! – Und genau das ist das was mich gerade sehr beschäftigt.

Bei den Eisen konnte ich einen deutlichen Längengewinn verzeichnen und das wünsche ich mir natürlich auch vom Driver. Wenn ich konstant um die 220 Meter spielen könnte, wäre das für mich ein Riesen Erfolg!

Um das aber schaffen zu können, bedarf es der nächsten Schwungumstellung. Also werde ich wieder eine Challenge annehmen und fleißig trainieren.

Was ist aber so anders an diesem Driver-Schwung?

Nach meinem aktuellen Empfinden ALLES!

Okay ich beschreibe mal die Grundsituation:

Der längste Schläger im Bag

Die wenigste Schlagenflächenneigung

Großer Schlägerkopf

Ball kann aufgeteet werden

Breiter Stand

Ball liegt deutlich auf links

Der Ball so in der Aufwärtsbewegung getroffen

Schwungbahn verläuft von innen nach außen

Im Idealfall macht der eine rechts/links Kurve (Draw)

Allein durch das aufschreiben bekomme ich schon Puls! Warum? Hier die Erklärung.

Golf spielen hat bei mir viel mit Gefühl zu tun. Wenn ich zum Beispiel putte, dann weniger inspiriert durch das Lesen der Puttlinie, viel mehr achte ich auf mein Gefühl für diesen Schlag. Beim Eisenspiel habe ich dank Christoph wieder ein richtig gutes Gefühl. Ich beschreibe das auch gern so:

Ich habe eine Idee für das was ich machen will! Wenn ich den Driver spiele fehlt mir diese komplett.

Ich fühle mich total unwohl und das macht sich dann auch in den Resultaten bemerkbar. Natürlich sind auch Schläge dabei bei denen sowohl die Ausführung als auch das Ergebnis cool ist aber das sind deutlich weniger!

Plan war für dieses Jahr mir ein Gefühl, eine Idee, für diesen Schlag zu erarbeiten. Ziel soll es sein mir 4 unterschiedliche Abschläge anzueignen.

  1. ein Draw mit 85% Power
  2. ein 100% Vollgas Drive
  3. ein Sicherheits-Abschlag der immer das Fairway trifft
  4. den haben wir noch nicht bestimmt

Meine Aufgabe, im weiteren Verlauf auch Drill genannt, besteht nun darin ein Gefühl aufzubauen. Meine Ansprechposition wurde so verändert, dass ich mich dabei schon mal wohl fühle. Sie hat dennoch einen sportlichen Ansatz.

Ein weiterer Drill besteht darin, dass ich im Abschwung von innen nach außen schwinge. Das soll geschafft werden, indem ich die Arme hinter dem Körper nach unten bewege und die Hüfte Richtung Ziel drehe! Wenn man das als Trockenübung macht, sieht es ein bisschen nach Torero aus. Sanft, geschmeidig und voller Dynamik!

Der Schlag an sich immer mit wenig Kraft und Geschwindigkeit, damit sich der Körper diese Bewegung einprägen kann.

Das Thema Driver wird ein ständiges Thema bleiben und die Fortsetzung folgt!

Ach, fasst vergessen! Christoph sagte jüngst ich zitiere: Dein Rückschwung gleicht dem von Rickie Fowler!

8 Kommentare zu „Der Driver! Buch mit mehr als 7 Siegeln!

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  1. Hey Markus –

    ich folge aufmerksam deinem Block seit ein paar Tagen und freue mich immer sehr über jedes Update.
    Erst einmal dein Plan – einstellig zu werden – finde ich genial. Denn welcher Golfer will das denn nicht. Und darüber hinaus was gibt es für einen enthusiastischen Golfer wie mich mehr, als einen „Kollegen“ dabei zu folgen wie er diese Vorhaben umsetzt.
    Ich bin 39 Jahre alt und durch meine Familienplanung etwas gehandikapt – was das Trainieren und Spielen angeht. Aber meine Zeit wird kommen 😉
    Was mich persönlich natürlich auch interessieren würde, wie viel Geld fließt denn so in dein Training und dabei meine ich Trainer + Ranch Bälle. Denn neben der Zeit kann das schon ein nicht zu vernachlässigter Faktor sein.
    Als kleine Anregung kannst du ja mal über deinen Trainingsablauf schreiben, so pro Tag / Woche.
    Würde mich freuen von dir zu lesen.

    Gutes Spiel!

    Grüße,
    Alex

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    1. Ahoi Alex,

      Vielen Dank für deinen lobenden Kommentar!
      Gerne greife ich deinen Wunsch auf und werde meinen Trainingsaufwand mal niederschreiben!

      Beste Grüße aus Hamburg

      Markus

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  2. Moin Markus,
    ich habe erst vor kurzem angefangen, deinen Blog zu lesen und bin ziemlich begeistert. Dein Weg zur Einstelligkeit ist sehr unterhaltsam und ich erkenne einiges an mir wieder – wenn auch auf ganz anderem Niveau.
    Und genau das finde ich irgendwie total witzig: egal ob man wie ich damit kämpft unter hundert zu spielen (mein Projekt „UHU“) oder wie du irgendwie in die single digits möchte, so scheinen doch die grundsätzlichen Probleme irgendwie sehr, sehr ähnlich zu sein.
    Ich freue mich auf die Fortsetzungen.
    Schöne Grüße aus der Südheide
    Olaf

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    1. Moin Olaf,

      vielen Dank für das tolle Feedback!
      Ja, da wir alle das gleiche Spiel spielen sind unsere „Probleme“ doch immer irgendwie die Selben!
      Lass uns mal eine Runde gemeinsam spielen! Wo ist deine Heimatwiese?

      Bis dahin schönes Spiel

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      1. Hallo Markus,
        das können wir sehr gerne machen. Mein Heimatplatz ist der GC Herzogstadt Celle – letztes Jahr ausgezeichnet als einer der Top-100-Plätze in Deutschland.
        Vielleicht ergeben sich ja in den nächsten Wochen weitere Lockerungen, dann könnte man das angehen. Ich würde mich freuen…

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  3. …ich hatte übrigens festgestellt, dass mein Name auf ein falsches Profil in WordPress verlinkt. Das habe ich jetzt korrigiert – jetzt kommst du über „Heidegolfer“ auch zum richtigen Blog. 😉
    Also falls du auch mal schauen möchtest, ich würde mich freuen.

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  4. Hi Markus

    Ich spiele schon seit 14 Jahren Golf, mehr oder eher weniger häufig, da ich ja noch einen Job habe. Leider ist es mir noch nicht gelungen, unter HCP 20 zu kommen. Das liegt im Unterschied zu Dir nicht an meinem Drive, denn dieser würden Spielgefährten als genial bezeichnen, für meine Amateurverhältnisse gemeint. Ich überdrive konstant meine männlichen Kollegen und vor allem ist er fadengerade, was mein Mann stets zur Verzweiflung bringt.
    Mein Problem ist die Konstanz über 18 Löcher. Ixh habe oft nach 9 Löchern ein super Score und dann breche ich komplett ein.

    Trotzdem gefällt mir der Sport nach wie vor und ich habe noch nicht aufgegeben die unter 20 zu schaffen. Leider habe ich spät angefangen, es wäre sicher einfacher den Golfsport in jungen Jahren zu starten
    In diesem Sinne *schönes Spiel* und herzliche Grüsse aus der Schweiz/ Iris Gnehm

    Gefällt 1 Person

    1. Guten Morgen aus Hamburg!

      Vielen Dank für den tollen Kommentar!
      Deine Schwung-Idee würde ich gerne mal sehen!
      Meine Idee für den Driver nimmt auch Gestalt an und 6 von 10 sind in der Ausführung ganz Okay! Zur Zeit spiele ich in mit so 75% Schwunggeschwindigkeit.

      Hier in Deutschland können wir auch 9 Loch vorgabewirksam spielen. Geht das in der Schweiz nicht?

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